Warum braucht es
die Veränderung?
In den letzten Jahrzehnten wurde die Schere zwischen dem Umgang mit Betroffenen von chronischen Schmerzen und dem Anspruch, welcher sich aus zeitgemäßen, wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen ergibt, immer größer.
Immer noch werden Rücken- und Gelenkschmerzen vor allem mit einem wissenschaftlich ungerechtfertigten, biologisch verengten Blick verstanden, beurteilt und behandelt.
Es dominieren Erklärungsansätze wie:
Verspannungen
falschen Haltungen
Degenerationen
mangelnder Kraft und Beweglichkeit
Dabei erleben Betroffene von chronischen Rücken- oder Gelenkschmerzen oft nur wenig bis keine Verbesserung von Symptomen durch die gebotenen Behandlungen.
Das biopsychosoziale
Gesundheitsmodell
Vor knapp 70 Jahren entwickelt, gilt das BPS Modell heute als das tragfähigste Modell, um Gesundheit und Krankheit zu beschreiben und dient u.a. der WHO als Grundlage des Gesundheitsverständnisses.
Es überwand die Trennung in körperliche und psychosomatische Krankheitsursachen und folgt dem Verständnis, dass jedes Krankheitserleben durch multiple Faktoren gleichzeitig und wechselseitig beeinflusst wird.
Heute besteht eine breite Forschungslage, welche diese Hypothese stützt und zu einer Kurskorrektur im Umgang mit chronischen Schmerzen aufruft. Psychologie, Neurologie, Sozialpsychologie und Kognition müssen im gleichen Ausmaß berücksichtigt werden wie biologische Faktoren.
Gleichzeitig sind die Konzepte bereits vorhanden, um ein biopsychosoziales Verständnis in die Betreuung auf Trainingsflächen zu integrieren.
Wo ich etwas bewirken möchte
Aus vielen unterschiedlichen Gründen finden moderne Erkenntnisse aus der Forschung nicht den Weg dahin, wo sie benötigt werden.
Ich möchte hier daher als Medium zwischen der Welt der Forschung und Personen und Institutionen wirken, die von
dem gewonnenen Wissen profitieren.
Dazu gehören zum Beispiel:
Betroffene und Risikogruppen von Rücken- und Gelenkproblemen
Expert*innen der Trainingsflächen mit Kontakt zu Betroffenen
Angehende Fachkräfte der Gesundheitsversorgung
